Georg Forster Mit seinem Enthusiasmus für eine freiheitliche Ordnung in der Mainzer Republik 1792/93, aber auch seinem Eingeständnis für das Scheitern dieser Republik steht Georg Forster bereits paradigmatisch für die weitere ambivalente Beurteilung des ersten Demokratie-Experiments in Deutschland. Gleichzeitig ist seine Biographie eines weltbewanderten, aufgeklärten Intellektuellen eine prototypische wie ungewöhnliche Erzählung der Anfänge demokratischen Engagements. Stadtmuseum Zweibrücken Im Vorfeld des Hambacher Festes wurde die Stadt Zweibrücken zu einem publizistischen Zentrum der liberalen und demokratischen Bewegung auf deutschem Boden. Besonders zwei politische Festbankette, die sogenannten „Schülerfeste“, waren Wegbereiter für das Hambacher Fest. Altes Rathaus Bad Bergzabern Ermutigt von der Einnahme der Stadt Mainz durch die Französische Revolutionsarmee errichteten die demokratisch gesinnten Bürger im Oktober 1792 Freiheitsbäume und besetzten die Rathäuser in Bergzabern und in umliegenden Dörfern. Am 6.11.1792 erklärt sich Bergzabern im Rahmen einer feierlichen Bürgerversammlung zur Republik. Freiheitsbaum Frankenthal/Pfalz 1798 stellten die Frankenthaler Bürger auf dem Marktplatz nicht wie in den umliegenden Gemeinden einen künstlichen Baum auf, sondern pflanzten einen echten Freiheitsbaum, der noch bis 1929 an die rege Beteiligung der Stadt in den Demokratiebewegungen zwischen 1789 und 1849 erinnerte. Museum für Stadtgeschichte / Stadtarchiv Landau Seit dem Westfälischen Frieden (1648) war Landau mit kurzen Unterbrechungen als Exklave in das Königreich Frankreich eingegliedert. Daher fanden auch die Umwälzungen der Französischen Revolution unmittelbar im politischen und gesellschaftlichen Alltag in Landau Widerhall. Fischbacher Aufstand Wenige Tage nach der Erstürmung der Pariser Bastille vom 14.7.1789 zogen Bauern und Gesellen des Dorfes Fischbach bei Dahn in die herrschaftlichen Wälder des Freiherrn von Waldenburg, des Speyerer Hochstifts und des Zisterzienserklosters von Stürzelbronn.
Georg Forster
Mit seinem Enthusiasmus für eine freiheitliche Ordnung in der Mainzer Republik 1792/93, aber auch seinem Eingeständnis für das Scheitern dieser Republik steht Georg Forster bereits paradigmatisch für die weitere ambivalente Beurteilung des ersten Demokratie-Experiments in Deutschland. Gleichzeitig ist seine Biographie eines weltbewanderten, aufgeklärten Intellektuellen eine prototypische wie ungewöhnliche Erzählung der Anfänge demokratischen Engagements.
Stadtmuseum Zweibrücken
Im Vorfeld des Hambacher Festes wurde die Stadt Zweibrücken zu einem publizistischen Zentrum der liberalen und demokratischen Bewegung auf deutschem Boden. Besonders zwei politische Festbankette, die sogenannten „Schülerfeste“, waren Wegbereiter für das Hambacher Fest.
Altes Rathaus Bad Bergzabern
Ermutigt von der Einnahme der Stadt Mainz durch die Französische Revolutionsarmee errichteten die demokratisch gesinnten Bürger im Oktober 1792 Freiheitsbäume und besetzten die Rathäuser in Bergzabern und in umliegenden Dörfern. Am 6.11.1792 erklärt sich Bergzabern im Rahmen einer feierlichen Bürgerversammlung zur Republik.
Freiheitsbaum Frankenthal/Pfalz
1798 stellten die Frankenthaler Bürger auf dem Marktplatz nicht wie in den umliegenden Gemeinden einen künstlichen Baum auf, sondern pflanzten einen echten Freiheitsbaum, der noch bis 1929 an die rege Beteiligung der Stadt in den Demokratiebewegungen zwischen 1789 und 1849 erinnerte.
Museum für Stadtgeschichte / Stadtarchiv Landau
Seit dem Westfälischen Frieden (1648) war Landau mit kurzen Unterbrechungen als Exklave in das Königreich Frankreich eingegliedert. Daher fanden auch die Umwälzungen der Französischen Revolution unmittelbar im politischen und gesellschaftlichen Alltag in Landau Widerhall.
Fischbacher Aufstand
Wenige Tage nach der Erstürmung der Pariser Bastille vom 14.7.1789 zogen Bauern und Gesellen des Dorfes Fischbach bei Dahn in die herrschaftlichen Wälder des Freiherrn von Waldenburg, des Speyerer Hochstifts und des Zisterzienserklosters von Stürzelbronn.