Wartburgfest 1817

Nach dem Sieg in den Befreiungskriegen gegen Napoleon wächst bei vielen Deutschen die Hoffnung auf die nationale Einheit. Doch die Fürsten agieren langsam oder gar nicht, liberale Verfassungen werden kaum erlassen. Vor allem im nationalliberalen Bürgertum ist die Empörung deshalb groß. Als Zeichen für die nationale Einheit organisieren sie ein Fest auf der Wartburg und orientieren sich bewusst am anstehenden Lutherjubiläum. Doch die Veranstaltung selber hatte auch ihre Schattenseiten.

Heute kümmert sich die Wartburg-Stiftung um die Bewahrung dieses Erinnerungsortes und um die Vermittlung seiner durchaus ambivalenten Geschichte. Die Stiftung ist zudem Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Orte der Demokratiegeschichte.

Mehr dazu hier: https://www.demokratiegeschichten.de/das-wartburgfest-eine-protestkundgebung-mit-bitterem-beigeschmack/

Bildquellen

  • Zug der Turner auf die Wartburg am 4. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig am 18. Oktober 1817, zeitgenössischer Holzstich, koloriert.: Wikipedia / gemeinfrei