Podiumsdiskussion „Jugend im Protest“
Die AG Mitglieder Friedhof der Märzgefallenen und Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. veranstalten gemeinsam mit der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung am 15. März eine Podiumsdiskussion, die ab 15:00 Uhr im Livestream verfolgt werden kann.
Mehr als ein Drittel der Aufständischen, die im Verlauf der Barrikadenkämpfe vom 18. und 19. März 1848 ums Leben kamen oder verhaftet wurden, waren jünger als 24 Jahre. Sie alle einte die Wut über die damaligen politischen und sozialen Verhältnisse. Über 170 Jahre später stehen wieder Jugendliche auf der Straße und sorgen weltweit mit ihrem friedlichen Protest für ein breites Medienecho: „Fridays for Future“ prägt den politischen und öffentlichen Diskurs um den Klimaschutz.
Was motiviert Jugendliche – damals und heute – dazu, auf die Straße zu gehen? Welche Faktoren bestimmen, ob eine Protestbewegung friedlich bleibt oder gewaltvoll verläuft? Und was ist der Maßstab, um Protest als erfolgreich oder gescheitert zu betrachten? Schüler:innen des Immanuel-Kant-Gymnasiums befassen sich in einem zweitägigen Workshop mit diesen Fragen und präsentieren in dieser Veranstaltung die Ergebnisse ihrer Recherchen, die Ingo Juchler von der Universität Potsdam in die Geschichte der Jugendproteste einordnet.
Die Veranstaltung wird auf dem Youtube-Kanal der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung gestreamt. Eine Teilnahme vor Ort ist ebenfalls möglich, bitte melden Sie sich dafür online an.
Bildquellen
- „Fridays for Future – Wir schwänzen nicht, wir kämpfen!“ – Leipzig, 24. Mai 2019: Tobias Möritz, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0