Geschichte und Erinnerung – Das Bundesarchiv

Kann man im Bundesarchiv Unterlagen über die eigene Familie finden? Wer darf wann und wo welche Akten anschauen? Lassen sich anhand historischer Quellen „Fake News“ entlarven? Und warum kann man nicht alle historischen Quellen sofort digitalisieren?

Die Tourneeausstellung des Bundesarchivs gibt multimedial und interaktiv Antworten auf diese Fragen. Die Ausstellung lädt ein, das Bundesarchiv als „Gedächtnis der Nation“ kennenzulernen und vier Grundwerte zu entdecken, die seine Arbeit bestimmen: Verantwortung, Vertrauen, Verlässlichkeit und Offenheit. Kurze Filmclips, die unerwartete Blicke hinter die Kulissen ermöglichen oder Interviews mit Mitarbeiter*innen, die ihre tägliche Arbeit anschaulich erläutern, geben Antworten auf die Fragen: Was kommt überhaupt ins Archiv? Was muss getan werden, um historische Quellen dauerhaft zu sichern und Zugang für jeden Interessierten zu gewährleisten?

Zu den modern aufbereiteten Ausstellungsinhalten kommen interaktive Spielangebote. So kann man sein Verständnis archivischer Fachbegriffe testen, Handschriften bekannter Personen erraten oder sich im Puzzeln von historischen Dokumenten üben. Wer lieber entspannen möchte, schaut in der „Galerie der Fundstücke“ Fotos zu starken Frauen in den 1920er Jahren oder zu Sommer, Sonne, Strand un Meer an.

Die Ausstellung kann noch bis zum 8. Juni 2022 in der Bundesarchiv-Erinnerungsstätte besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Bildquellen

  • Der Ausstellungskubus im Bundesarchiv, Stasi-Unterlagen-Archiv, wo die Tourneeausstellung bis Dezember 2021 zu Gast war: Bundesarchiv, StUA
  • Titelbild: Ansicht des Ausstellungskubus: musealis GmbH