Der 17. Juni in der Erinnerungskultur
Bilanz und Perspektiven
Café Demokratie-Geschichte am 29. Juni 2023, 17:30-19:00
Online bei Zoom
Gerade hat sich der Volksaufstand in der DDR zum 70. Mal gejährt. Im Bundestag fand dazu eine große Feierstunde statt. Mit Verweis auch auf die Friedliche Revolution von 1989 verwies Bundestagspräsidentin Bärbel Bas darauf, dass mutige Frauen und Männer in der DDR zwei große Freiheitsbewegungen in Gang gesetzt hätten. „Sie haben Demokratiegeschichte geschrieben. Deutsche und europäische Geschichte. Wissen wir das gebührend zu schätzen?“
Neben der zentralen Feierstunde im Bundestag wurde auch an zahlreichen anderen Orten an den Volksaufstand von 1953 gedacht. Rückt dabei das historische Ereignis wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein? Sind Bürgerinnen und Bürger in Deutschland heute besser informiert über die Ereignisse des Juni 1953 und deren Bedeutung? Am 29. Juni wird die Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung, Frau Dr. Anna Kaminsky diesen und anderen Fragen nachgehen.
Aus Anlass des 70. Jahrestags des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 reflektiert Dr. Kaminsky über den Ort des demokratischen Widerstands in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR in der gesamtdeutschen und europäischen Erinnerungskultur.