Neue Ausgabe des LaG-Magazin

Seit heute ist die erste von uns geförderte Ausgabe des LaG Magazin Straße als Ort demokratischer Aushandlungsprozesse (12/2024) online. Reinschauen lohnt sich!

Mit dieser Ausgabe lädt das LaG-Magazin dazu ein, die Straße in ihrer ganzen Ambivalenz zu betrachten: als Ort des Widerstands, des Aufbruchs, aber auch der Unterdrückung. Lassen Sie uns gemeinsam lernen, wie wir Protest und Demokratie stärken können – für eine Gesellschaft, die Meinungs- und Versammlungsfreiheit und die transformative Kraft des Protests nicht nur schützt, sondern als unverzichtbare Bestandteile ihres Wesens begreift.

Die Straße ist nicht nur ein physischer Raum. Sie ist ein symbolträchtiger Schauplatz von Freiheit und
Ohnmacht, von Protest und Repression. Sie ist ein Ort der gelebten Grundrechte, an dem Meinungs- und Versammlungsfreiheit sicht- und hörbar werden. Seit Jahrhunderten wird auf Straßen Geschichte geschrieben: von den revolutionären Idealen der Französischen Revolution, die auch in Deutschland Widerhall fanden, bis zur friedlichen Revolution von 1989, die das Ende der DDR und die Vereinigung brachte. Doch Straßen waren auch Orte staatlicher Gewalt und Unterdrückung – Orte, an denen aufkeimende Hoffnungen brutal erstickt wurden, wie im Vormärz und während der Revolution von 1848/49. Die Frage, wie Straßen in unserer Demokratie genutzt und gestaltet werden, ist auch heute aktuell.

Die Ausgabe gibt es hier kostenlos zum stöbern und lernen.