Stadt Koblenz
Gründungsort von Rheinland-Pfalz und Gastgeber der Rittersturzkonferenz
Bauernkrieg als Teil deutscher Freiheitsgeschichte
Rekonstruktion der Entwicklung demokratischer Ideen in den Jahren 1989/90
Podiumsgespräch mit W. Pyta, T. Giese, C. Dowe, S. Schraut und Th. Hertfelder
150 Jahre Kaiserreich – Ein Tagungsbericht Inhalt Wie demokratisch war der Obrigkeitsstaat? Zur Einleitung(Markus Lang) 1. Verfassung und politisches System Verfassung und Staatsrechtslehre. Konstruktion und Kritik(Michael Dreyer) „Wer Deutschland regieren will, muß es sich erobern“ Das Kaiserreich als monarchisches Projekt Wilhelms I.(Jan Markert) Der Bundesrat in Verfassung und Wirklichkeit(Oliver F. R. Haardt) Rethinking Federalism. Die […]
Oliver F. R. Haardt Die Reichsverfassung von 1871 umfasste eine ganze Reihe von Sicherheitsvorkehrungen, um monarchische Souveränität zu schützen und den Reichstag von der Regierungsgewalt des Reiches fernzuhalten. Unter diesen war der Bundesrat die wichtigste. Die Länderkammer war ein Bollwerk monarchischer Macht. Sie bestand aus den Gesandten der monarchischen Regierungen der fünfundzwanzig Einzelstaaten des Reiches. […]
Paul Lukas Hähnel Der Platz des Kaiserreichs in der deutschen Demokratiegeschichte ist umstritten. Seit der These der „stillen Parlamentarisierung“ von Manfred Rauh aus den 1970er Jahren wird debattiert, inwiefern das Kaiserreich am Vorabend des Ersten Weltkrieges vor einer Parlamentarisierung des politischen Systems stand. Die Forschung konzentrierte sich daher auf die Entwicklung des Reichstags und des […]
Wolfram Pyta I. Wolfgang Mommsen hat in einem einflussreichen Aufsatz das Kaiserreich als „System umgangener Entscheidungen“ bezeichnet. Ich möchte zeigen, dass man diesen Ansatz produktiv weiterentwickeln kann, wenn man eine systemisch verankerte Disposition zum Kompromiss zum analytischen Ausgangspunkt einer Neubetrachtung des Kaiserreichs macht. Meine im Folgenden schlaglichtartig ausgebreitete These ist eine doppelte: Erstens – In […]
Theo Jung Die Erfahrung mit politischer Polarisierung hat die Frage nach den kommunikativen Formen des politischen Austausches neuerdings wieder verstärkt auf die Agenda gesetzt. Ist der Tonfall öffentlicher Debatten verroht oder werden Sagbarkeitsgrenzen durch politische Korrektheit gerade immer mehr eingeschränkt? Inwiefern treffen unterschiedliche Meinungen überhaupt noch aufeinander, wo sie sich doch allzu leicht in ihren […]
Hedwig Richter Die Zeit des Kaiserreichs war die Zeit der großen Inklusion – sie war die Zeit der Massenpolitisierung. Das ist nicht neu. Ich denke aber, dass es sich lohnt, das Phänomen der Massenpolitisierung als eine Grundlage der Demokratisierung zu verstehen – ohne freilich beides gleichzusetzen. Meine These ist, dass die Demokratisierungs- und Inklusionsprozesse in […]
Christoph Nonn Das Kaiserreich ist in der Geschichtsschreibung oft als eine Zeit gesehen worden, in dem die Fundamente für den Radikalnationalismus, Militarismus und Antisemitismus des „Dritten Reichs“ gelegt wurden. So zutreffend das sein mag, lässt sich doch mit guten Argumenten hinterfragen, ob darin das wichtigste Erbe der Kaiserzeit für die weitere deutsche Geschichte gelegen hat. […]
Sebastian Rojek Am 31. Mai 1878 wurde die junge Kaiserliche Marine von einem schweren Unglücksfall getroffen: Am Vormittag dieses Tages kollidierte das Panzerschiff Großer Kurfürst bei seiner allerersten Ausfahrt mit seinem Schwesterschiff König Wilhelm vor der britischen Küste auf dem Weg zu einer Geschwaderübung. Die Marine musste den Totalverlust eines ihrer modernsten Kriegsschiffe und überdies […]
Michael Kitzing Einleitung „Wir werden in Deutschland keinen Schritt vorankommen, bevor nicht die vereinigten liberalen und demokratischen Gruppen den taktischen Anschluss an die Sozialdemokratie gefunden haben.“ Mit diesen Worten umschrieb der linksliberale Politiker Ludwig Haas (1875-1930) die Zielperspektive des badischen Liberalismus kurz nach 1900. Tatsächlich schlossen die badischen Liberalen in den Jahren 1905 bis 1913 […]
Walter Mühlhausen Als am 18. Januar 1871 im Schloss zu Versailles Fürsten, Generäle, Soldaten, Diplomaten und Höflinge das Publikum der feierlichen Proklamierung von Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser bildeten, saßen die beiden Führer der sozialistischen deutschen Arbeiterbewegung, Wilhelm Liebknecht und August Bebel, unter dem Vorwurf der Vorbereitung zum Hochverrat in Untersuchungshaft. Die Parallelität der Haft […]
Jürgen Schmidt Es lässt sich zweifellos der großen Mehrheit der Abgeordneten des deutschen Reichstags zugutehalten, dass sie dem ersten Unterdrückungsversuch der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung im Jahr 1878 durch Otto von Bismarck eine klare Absage erteilten. Nach einem gescheiterten Attentat gegen Kaiser Wilhelm I. durch den Klempnergesellen Max Hödel brachte der Reichskanzler am 20. Mai 1878 einen […]
Stefan Gerber Der politische Katholizismus in Deutschland entfaltete sich seit den 1830er Jahren aus der Defensive: Mit der Säkularisation und der Auflösung des Alten Reiches waren die Grundlagen der Reichskirche zerstört worden. An die Stelle des bisherigen Systems war in den Staaten des Rheinbundes und des Deutschen Bundes eine von Aufklärung und bürokratischem Etatismus geprägte […]
Lennart Bohnenkamp Die Tripolarität der Reichshauptstadt Es war schon ein seltsames Gebilde, das vor fast 150 Jahren im Spiegelsaal von Versailles das Licht der Welt erblickte. Das deutsche Kaiserreich war ein Kuriosum, ein Unikum in der Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts. Das Reich war nämlich kein Einheitsstaat wie die 1870 gegründete Dritte Französische Republik oder das […]
Ralf Regener Kommunalpolitik war für die Sozialdemokratie im Deutschen Kaiserreich allgemein ein schwieriges Feld. Das hatte sowohl mit der Partei selbst als auch den staatlichen Rahmenbedingungen zu tun. Die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgebildeten theoretischen Grundsätze der Partei rückten den gesamten Staat in den Vordergrund. Der Klassenkampf sollte die bestehende Ordnung als […]
Kerstin Wolff Dass Politik und Staatsleben im 19. Jahrhundert eine rein männliche Angelegenheit waren, betonen nicht nur heutige Historiker und Historikerinnen. Auch Zeitgenossen fanden klare Worte, um die Beziehung von Frauen zum Staat bzw. zur Politik zu beschreiben. So stellte der Jurist und Staatstheoretiker Johann Caspar Bluntschli 1870 in einem Deutschen Staatswörterbuch den Staat „unzweifelhaft“ […]
Ulrich Sieg Die konservativen Parteien entstanden in Deutschland als Resultat der traumatisch erfahrenen Revolution von 1848. Die gravierenden Wahlniederlagen vom Mai 1848 verhinderten die Bildung eigenständiger Fraktionen; später stand das vor allem in Brandenburg und Preußen existierende konservative Vereinswesen im Zeichen der politischen Reaktion. Lutherische Obrigkeitsideale und Vorstellungen vom Gottesgnadentum besaßen im konservativen Lager eine […]
Martin Sabrow Das Thema klingt klar umrissen und ist es doch keineswegs: Denn „die“ Hohenzollern stellten nach 1918 zu keiner Zeit die geschlossene Dynastie dar, wie sie allenfalls noch ihrem Oberhaupt Wilhelm II. im Doorner Exil vorschwebte, noch agierten sie im Rahmen einer einheitlichen politischen Kultur und Öffentlichkeit. Das Spektrum der entmachteten Familie reichte schon […]
Sabine Mangold-Will „Von ungeheurem Patriotismus geschwellt“, so schrieb der liberale pfälzische Rabbiner Caesar Seligmann, „war in jenen Tagen (der Reichsgründung, SMW), wie bis zum Weltkrieg 1914, mein leicht entzündliches Herz.“ Und der spätere preußische Justizrat Dr. Martin Lövinson assistierte ihm im Rückblick mit den folgenden Worten zum Jahr 1871: „Der siegreiche Krieg fand seinen Abschluß […]
Tobias Hirschmüller Allein die Fragestellung dieses Beitrags, ob die Reichsgründung ein Erinnerungsort im deutschen Judentum ist, könnte schon Einwände hervorrufen. Gab oder gibt es denn genau ein „deutsches Judentum“, dem sich einheitliche Einstellungen zuschreiben lassen, oder nicht eher viele jüdische Deutsche mit ganz unterschiedlichen Weltsichten? Es muss klar sein, dass es nur darum gehen kann, […]
Marcus Llanque Gab es „demokratische“ Intellektuelle im Kaiserreich? Bereits das Verhältnis der meisten Intellektuellen der Kaiserreichs-Zeit zur Politik im Allgemeinen war spannungsreich, und das prägte auch ihre Einstellung zur Idee und Praxis der Demokratie. Ohne Zweifel gab es demokratische Züge in der politischen Ordnung des Kaiserreichs. Je weiter man sich von der Reichsebene entfernt, stößt […]
Ulf Morgenstern Wer von Deutschland im 19. und frühen 20. Jahrhundert spricht, darf über die Kolonialgeschichte nicht schweigen. So kann eine Erkenntnis lauten, zu der man seit einigen Jahren nach dem Blick in die Feuilletons und in einen wachsenden Teil der historischen Fachliteratur kommen kann. Was ist daran neu? Lange Zeit gehörte das globale Wirtschaften […]
Florian J. Schreiner „Deutschlands Geschichte ist Soldatengeschichte“, stellte Chefredakteur Frank Werner im Sonderheft der ZEIT „Die Deutschen und ihre Soldaten“ wie selbstverständlich fest. Auf dem Titelblatt prangt das Eiserne Kreuz, die vom preußischen Monarchen jeweils 1813, 1870 und 1914 gestiftete militärische Tapferkeitsauszeichnung im Kampf für „Kaiser, Gott und Vaterland“. Heute ist es das zentrale Identifikationsmerkmal […]
Katja Protte Das Konzept von Nation und Nationalstaat steht heute mehr denn je im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Sehnsucht nach Heimat und regionaler Identität. Das Militärhistorische Museum hat daher die 150-jährige Wiederkehr des Deutsch-Französischen Krieges und der Gründung des deutschen Kaiserreichs zum Anlass genommen, ein Thema aufzugreifen, dem sich lange Zeit kein großes Ausstellungsprojekt mehr […]
Ulrich Lappenküper I. „Wir stehen heute fest auf dem Fundament der Freiheitsbewegung und der Demokratiegeschichte“, beteuerte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 3. Oktober 2020 in einer Rede zum 30. Jahrestag der deutschen Einheit – und fügte dann erläuternd hinzu: „Wir berufen uns auf die Ideen des Hambacher Festes, der Paulskirche, der Weimarer Demokratie, des Grundgesetzes und […]
Jan Markert „Unsere Generation erscheint mir wie die Märtyrer Generation“, klagte Prinz Wilhelm von Preußen (1797–1888) gegenüber seiner Schwester 1831, „wir sollen Alles durchmachen; vielleicht viele Umstellungen in der Welt und menschlichen Gesellschaft erleben, die […] einst zum Heil der Menschen ausschlagen sollen, – von welchem Heil ich jedoch jetzt nichts ahnden kann […].“[1] Wie […]
Michael Dreyer Verfassunggebung und Verfassung Am 16. April 1867 trat ein Unikum in die Welt: 22 souveräne Staaten hatten sich auf eine gemeinsame Verfassungsordnung verständigt, und im konstituierenden Reichstag verabschiedeten 297 Abgeordnete in nur 35 Sitzungen, die sich über gerade mal 55 Tage erstreckten, die 79 Artikel der Verfassung des Norddeutschen Bundes, die vier Jahre […]
Markus Lang Am 29./30. Oktober 2020 trafen sich 40 Expertinnen und Experten, um über die Stellung des Kaiserreichs in der deutschen Demokratiegeschichte zu diskutieren. Die Tagung sollte eigentlich in der Mendelssohn-Remise in Berlin stattfinden, wurde aufgrund der Corona-Pandemie jedoch kurzfristig als Online Workshop abgehalten. Warum eine wissenschaftliche Tagung zum Kaiserreich? Und was hat ein häufig […]
Web-Talk mit Hedwig Richter und Sylvia Schraut am 12. Jan. 2021
Geburtsort des deutschen Genossenschaftswesens.
Ein Schloss mit dramatischer Geschichte als Erinnerungsort der Freiheitsbewegungen
Dichtung und Demokratie: im 19. Jahrhundert und ihre Aktualität heute
Unterstützt BürgerInnen dabei, selbst demokratisch aktiv zu werden.
Erste in Kraft getretene demokratische Verfassung der deutschen Geschichte
Gegen Vergessen – Für Demokratie am 16.10. zu Gast auf Schloss Schwarzburg
Frauen und Frauenbewegungen in Deutschland von 1800 bis in die 1960er Jahre
Bauern beschließen einen frühen Verfassungsentwurf, der weit über seine Zeit hinaus Bedeutung entfaltet
Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann zählen bis heute zu den bedeutendsten Vorkämpferinnen der deutschen Frauenbewegung. Dabei umfasste ihr Engagement verschiedene Wirkungs- und Lebensräume und stellte damit die Frage nach weiblicher Gleichstellung auch in anderen Zusammenhängen.
Regionalen Veranstaltungen zwischen politischer, historischer und kultureller Bildung
Philipp Jakob Siebenpfeiffer gilt durch sein publizistisches Engagement als einer der bekanntesten liberal-demokratischen Streiter des Vormärz. Dabei hatte er sich zunächst aus ärmlichen Verhältnissen in eine einträgliche Position als Verwaltungsbeamter für den bayerischen Staatsdienst hochgearbeitet. Hier entwickelte er aber immer mehr einen Blick für soziale Missstände und damit notwendige Reformen in Politik und Wirtschaft, die er seiner Regierung vorschlug.
Die erste parlamentarisch-demokratische Verfassung auf deutschem Boden
Robert Lehrs Schaffen steht beispielhaft für die konservative Klammer zwischen Weimarer Republik und dem demokratischen Wiederaufbau nach 1945. Das ehemalige Mitglied der DNVP prägte in der Bundesrepublik den Aufbau einer streitbaren Demokratie und setzte sich für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ein.
Schauplatz des Aufstandes badischer Soldaten 1849 und Erinnerungsstätte seit 1974
„Ambivalenzen“ in der Demokratiegeschichte, präsenziell und per Live-Stream
Michael Dreyer im Gespräch mit dem „Reichsbanner“
Gegenüber vom Tagungsort der Weimarer Nationalversammlung erinnert das Museum an die erste deutsche Republik
Die Stiftung Demokratie Saarland versteht sich als gemeinnützige Einrichtung politischer Bildung. In der Akademie am Saarbrücker Eurobahnhof finden regelmäßig Vorträge statt. Neben ihrer regen Publizitätstätigkeit organisiert die SDS regelmäßige Exkursionen an historisch bedeutsame Orte.
Die Wartburg bei Eisenach ist Kulturdenkmal. Durch das Wartburgfest (1817) ist die Burg zu einem Ort der Demokratiegeschichte geworden.
Die Stiftung erarbeitet eine zeitgeschichtliche Dauerausstellung im Helmut-Schmidt-Forum in der Hamburger Innenstadt (Eröffnung November 2020).
Das Archiv erzählt die Geschichte des organisierten Liberalismus in Deutschland
Otto von Bismarck kann nicht zum Demokraten geschminkt werden. Gleichwohl vermag sein Leben exemplarisch den steinigen Weg zu Demokratie und Freiheit in Deutschland erzählen.
Das Reichsbanner ist geprägt von vielen jungen Mitgliedern. Sie eint heute wie bei der Gründung 1924 die Überzeugung, dass die Demokratie nicht von wenigen, sondern von möglichst allen gelebt und belebt werden muss.
Die hier von der Nationalversammlung verabschiedete Reichsverfassung hat die Weimarer Verfassung und das Grundgesetz geprägt.
Museumsleiter Peter Brunner berichtet auf dem Youtube-Kanal der Büchnerbühne aus der Vielfalt des Museumsangebotes mit interessanten Einblicken in das Leben und die Zeit Georg Büchners.
In Forschungs- und Vermittlungsprojekten aus allen Epochen widmet sich das IGL der Geschichte und Sprache des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz.
In Schwarzburg unterschrieb am 11. August 1919 der Reichspräsident Friedrich Ebert mit der Weimarer Verfassung die erste demokratische Verfassung Deutschlands.
Aus Anlass des 150. Jahrestages der Gründung des deutschen Kaiserreichs lädt die AG Orte der Demokratiegeschichte am 29./30.10. 2020 zu einem Kolloquium in Berlin ein.
Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung wahrt das Andenken Willy Brandts für Frieden, Freiheit und Einheit des deutschen Volkes, für die Vereinigung Europas und die Verständigung und Versöhnung unter den Völkern.
Der Königsteiner Kreis widmet sich der Publikation und Verbreitung wichtiger demokratiehistorischer Dokumente und Fakten sowie der Anregung von Projekten auf kommunaler Ebene.
Adenauers Wohnhaus zeigt neben dem Politiker auch den Familienmenschen, Erfinder, Bocciaspieler und Rosenliebhaber
Die Stiftung hat den Auftrag, das Andenken Friedrich Eberts zu wahren und einen Beitrag zum Verständnis der deutschen Geschichte seiner Zeit zu leisten.
Die Stadt Lörrach veranstaltet seit 2015 am 21. September den „Tag der Demokratie“. 1848 besetzte der demokratische Revolutionär Gustav Struve das Rathaus der Stadt und rief die deutsche Republik aus.
Das Remarque-Friedenszentrum beherbergt die Erich Maria Remarque-Ausstellung sowie das Erich Maria Remarque-Archiv mit der angeschlossenen Forschungsstelle Krieg und Literatur.
„Erinnerungs-Konkurrenzen“ rütteln auf und verstören die Nachgeborenen. Gerade am Gedenktag 75 Jahre nach Kriegsende. Doch sie zu besprechen und auch in den eigenen Familien kritisch zu hinterfragen, ist ein Weg zu mehr Gerechtigkeit.
Angst – Gerade in unseren Zeiten von Covid19 ein sehr dominantes Thema. Die Meldungen überschlagen sich. Was jetzt noch Aktualität hat, ist in fünf Minuten vielleicht überholt.
Die Legitimität jedes politischen Systems der Welt wird gerade getestet von der Corona-Realität. Wer ist mehr in Gefahr: Diktaturen oder Demokratien? Krisen sind immer auch ein Test für ein politisches System. Schauen wir in die letzten 70 Jahre zurück, haben sich Demokratien und Diktaturen in Krisen unterschiedlich geschlagen. Weiterlesen…
Wo ist eigentlich die Demokratie zu Hause, wo hat sie ihren „gebauten Ort“? Das ist das Thema des Wettbewerbs der Wüstenrot Stiftung.
Anlässlich des 100. Geburtstages veröffentlichte die Deutsche Post am 2. April eine neue Briefmarke mit dem Portrait und einem Zitat des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Richard von Weizsäcker wurde am 15. April 1920 in Stuttgart geboren. Von 1981 bis 1984 war er Regierender Bürgermeister von Berlin und von 1984 bis 1994 der sechste Bundespräsident […]
Schule soll einem Beschluss der Kultusministerkonferenz von 2009 ein Ort sein, an dem demokratische Werte erlebt, vorgelebt und gelernt werden. Dabei sei „das historische und erinnerungsorientierte Lernen in Auseinandersetzung mit menschenfeindlichen und antidemokratischen Vergangenheiten (…) zu fördern.“ Kann eine solche Forderung ebenso an die Grundschule gerichtet sein? Weiterlesen…
Vier Träger aus dem Kreis der Arbeitsgemeinschaft haben mit Erfolg einen gemeinsamen Rahmenantrag eingereicht; alle Einzelprojekte haben in den vergangenen Wochen die Arbeit aufgenommen.
Die Jahrestagung der AG am 5. und 6. September 2019 widmete sich dem Thema: „Orte der Demokratiegeschichte und ihre Relevanz für die Entwicklung eines demokratischen Patriotismus“.
Die Arbeitsgemeinschaft „Orte der Demokratiegeschichte“, in der sich 36 Organisationen aus allen Teilen Deutschlands zusammengeschlossen haben, spricht sich für die stärkere Förderung der demokratischen Erinnerungsorte durch den Bund aus.
Fast 50 Organisationen haben sich zur AG Orte der Demokratiegeschichte zusammengeschlossen. Sie repräsentieren einen weiten Themenbogen von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart.
Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, Hamburg Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, Berlin/Lübeck Deutsche Gesellschaft e.V., Berlin Deutsches Historisches Museum, Berlin Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum, Osnabrück Erinnerungsstätte Matthias Erzberger, Münsingen-Buttenhausen Erinnerungsstätte Salmen, Offenburg Förderkreis Erinnerungsstätte der deutschen Arbeiterbewegung Berlin-Friedrichsfelde Förderverein Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte, Rastatt Förderverein Lepsiushaus Potsdam e.V. Förderverein Schloss Schwarzburg – Denkort der Demokratie e.V. Freundeskreis Schloss Freienwalde e.V. Friedhof der […]
Am 1. Juni 2017 haben in Berlin 34 Organisationen und Institutionen aus ganz Deutschland im Beisein von Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, die Arbeitsgemeinschaft „Orte der Demokratiegeschichte“ gegründet.