Gedenkstätte der Sozialisten
Der Friedhof in Friedrichsfelde wurde am 21. Mai 1881 eröffnet und entwickelte sich seit Wilhelm Liebknechts Beisetzung 1900 zum bevorzugten Begräbnisort führender Vertreterinnen und Vertreter der Arbeiterbewegung. Eine Ausstellung informiert über die Friedhofsgeschichte und das Leben der hier Bestatteten.
Als letzte Ruhestätte bedeutender Persönlichkeiten und RepräsentantInnen der Zeitgeschichte ist der Zentralfriedhof ein Spiegel politischer Ereignisse und geistig-kultureller Strömungen des 20. Jahrhunderts. An Wilhelm Liebknechts Trauerzug nahmen fast 150.000 Menschen teil. Wenig später wurden hier weitere Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten beigesetzt, wodurch sich der Name Sozialistenfriedhof erklärt.
Die Dauerausstellung informiert über ausgewählte Abschnitte der Geschichte des Friedhofs, die "Gedenkstätte der Sozialisten" und die Personen, deren Grabmale sich in der Gedenkstätte befinden. Dabei geht es auch darum, eine kritische Auseinandersetzung mit dem ideologischen Selbstverständnis der DDR und dessen Auswirkung auf die Erinnerung an die Arbeiterbewegung anzuregen.
zum Ort: Förderkreis Erinnerungsstätte der deutschen Arbeiterbewegung Berlin-Friedrichsfelde e.V.