Villa Rothschild, Königstein im Taunus
Im späten 19. Jahrhundert von der Familie Rothschild als Sommerresidenz erbaut, diente das Gebäude von 1948 bis 1949 als Tagungshaus von Gremien des Vereinigten Wirtschaftsgebiets und der westdeutschen Ministerpräsidenten. Aus dieser Zeit stammt der Name "Haus der Länder".
Dem Zweiten Weltkrieg unversehrt entkommen, übernahm das Land Hessen die Villa und nutzte sie auch während der Sitzungszeit als Tagungshaus von Gremien der westdeutschen Ministerpräsidenten. Daher wurden viele der grundlegenden Entscheidungen für das spätere Grundgesetz in Königstein vorbereitet, weshalb das Haus auch als "Wiege des Grundgesetzes" gilt.
Seit den frühen 1950er Jahren wird das Haus mit den Konferenzräumen als exklusives Hotel genutzt, seit 2007 wieder unter dem ursprünglichen Namen "Villa Rothschild". Die Tradition, dass sich hier Entscheidungsträger treffen um die Weichen für die Zukunft zu stellen, gehört zum Kern des Marketingkonzeptes als privater Rückzugsort, an dem Visionen Wirklichkeit werden.