Mit seinem Enthusiasmus für eine freiheitliche Ordnung in der Mainzer Republik 1792/93, aber auch seinem Eingeständnis für das Scheitern dieser Republik steht Georg Forster bereits paradigmatisch für die weitere ambivalente Beurteilung des ersten Demokratie-Experiments in Deutschland. Gleichzeitig ist seine Biographie eines weltbewanderten, aufgeklärten Intellektuellen eine prototypische wie ungewöhnliche Erzählung der Anfänge demokratischen Engagements.
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