Achim Beyer Das Schicksal Achim Beyers steht stellvertretend für die Härte, mit der die frühe DDR auf Protest, gerade auch aus jugendlichen Kreisen, reagierte. Zusammen mit 18 Mitschülerinnen und Mitschülern aus Werdau wurde er 1951 für Flugblattverteilungen zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Entlassung und Flucht in den Westen setzte sich Beyer daher immer wieder für die Aufklärungsarbeit zur DDR und die politische Bildung ein. Walter Schilling Mit seinem vielfältigen Engagement in der kirchlichen Jugendarbeit schuf Walter Schilling verschiedene Räume des Austauschs und des Dialogs, die gerade Außenseitern des DDR-Systems als Anlaufpunkt dienten. Mit diesem Konzept der "Offenen Arbeit" gestaltete er langfristig zudem einen zentralen Raum verschiedener DDR-Oppositionsgruppen. Anna von Gierke Als bürgerlich-konservative Wohlfahrtspflegerin etablierte Anna von Gierke ein ganzheitliches Prinzip der Kinderversorgung für sozial benachteiligte Kinder. Ihre eigene politische Arbeit war dabei immer wieder durch Diskriminierung betroffen, ihr unermüdliches Eintreten über die Vereins- und Verbandsarbeit zeigt aber auch, welche demokratischen Handlungsspielräume sich Frauen erkämpfen konnten.
Achim Beyer
Das Schicksal Achim Beyers steht stellvertretend für die Härte, mit der die frühe DDR auf Protest, gerade auch aus jugendlichen Kreisen, reagierte. Zusammen mit 18 Mitschülerinnen und Mitschülern aus Werdau wurde er 1951 für Flugblattverteilungen zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Entlassung und Flucht in den Westen setzte sich Beyer daher immer wieder für die Aufklärungsarbeit zur DDR und die politische Bildung ein.
Walter Schilling
Mit seinem vielfältigen Engagement in der kirchlichen Jugendarbeit schuf Walter Schilling verschiedene Räume des Austauschs und des Dialogs, die gerade Außenseitern des DDR-Systems als Anlaufpunkt dienten. Mit diesem Konzept der "Offenen Arbeit" gestaltete er langfristig zudem einen zentralen Raum verschiedener DDR-Oppositionsgruppen.
Anna von Gierke
Als bürgerlich-konservative Wohlfahrtspflegerin etablierte Anna von Gierke ein ganzheitliches Prinzip der Kinderversorgung für sozial benachteiligte Kinder. Ihre eigene politische Arbeit war dabei immer wieder durch Diskriminierung betroffen, ihr unermüdliches Eintreten über die Vereins- und Verbandsarbeit zeigt aber auch, welche demokratischen Handlungsspielräume sich Frauen erkämpfen konnten.