Hellmut von Gerlach Seine Autobiographie sagte es am treffendsten: „Von rechts nach links“ bewegte sich der Publizist und Politiker Hellmut von Gerlach und damit von einem Nationalkonservativen zu einem Radikaldemokraten. Als Herausgeber der "Weltbühne" und früher Gegner der Nationalsozialisten war er Fürsprecher eines 'anderen' Deutschlands, das für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrechte, aber auch eine wehrhafte Demokratie eintrat. Heinrich Böll Als Schriftsteller war Heinrich Böll über Jahrzehnte Chronist des Aufbaus und der Aushandlung demokratischer Strukturen in der Bundesrepublik. Über die Frage von Konfession und Säkularisierung, Studentenproteste und Terrorismusbekämpfung bis hin zur Friedensbewegung und zu den Grünen bezog er immer wieder literarisch, publizistisch und in Reden Stellung. Für sein literarisches Schaffen wurde ihm zudem 1972 der Literaturnobelpreis verliehen. Leopold Sonnemann Der jüdische Publizist und Unternehmer Leopold Sonnemann schuf mit der "Frankfurter Zeitung" eine der ersten unabhängigen deutschen Wochenzeitungen. In seinem publizistischen und politischen Engagement zeigte sich immer wieder das Bekenntnis zur Meinungs- und Pressefreiheit sowie zu liberalen Werten. Marion Gräfin Dönhoff In der Bundesrepublik wurde Marion Gräfin Dönhoff zu einer der bedeutendsten Publizistinnen. Als Journalistin und Herausgeberin der "Zeit" verkörperte sie den liberalen Flügel der deutschen Presse und forderte in ihren Artikeln immer wieder zum Nachdenken über Freiheit, Toleranz und Gerechtigkeit auf. Ihre Wurzeln in Ostpreußen machte sie zudem immer wieder zum Gegenstand, auch um über die deutsche Ostpolitik und die Aufarbeitung des Nationalsozialismus zu schreiben. Freiheitsbrunnen Homburg Zur Erinnerung an die Rolle Homburgs im Vorfeld des Hambacher Festes wurde 1992 am Rondell der „Freiheitsbrunnen“ eingeweiht. Der Künstler Bonifatius Stirnberg setzte verschiedene lokale Ereignisse der damaligen Zeit in Szene. Ludwig Börne Der Schriftsteller und Publizist Carl Ludwig Börne war einer der entscheidenden politischen Vordenker des Vormärz. In seinen Schriften unterstrich er, auch aus der eigenen Erfahrung von Diskriminierung, immer wieder demokratische Grundrechte als Voraussetzung gesellschaftlicher wie politischer Veränderung. Wau Holland „Urvater der deutschen Hackerbewegung“ und Mitbegründer des Chaos Computer Club – Wau Holland war eine maßgebliche Figur des bundesdeutschen Wegs in die digitale Gesellschaft. Seine ethischen Überzeugungen und gesellschaftspolitischen Ideen prägten die bis in die Gegenwart geführten Debatten zur Verfügbarkeit von Daten zwischen privatem Datenschutz, institutionellen Monopolen und staatlicher Überwachung Walter Gyssling Walter Gyssling war ein früher Warner gegenüber der nationalsozialistischen Gefahr. Als Mitglied der SPD, des Reichsbanner und des Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, kämpfte der Journalist mit Wort und Schrift gegen den Antisemitismus und aufkommenden Faschismus in der Weimarer Republik. Haus der Bundespressekonferenz Die Bundespressekonferenz organisiert die kritische Berichterstattung über Parlament und Bundesregierung und gibt Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit, führende Politikerinnen und Politiker, Mitglieder von Verbänden und andere wichtige Personen einzuladen und kritisch zu befragen. Pressehaus im Tulpenfeld In dem verglasten Saal im sechststöckigen Gebäude am Tulpenfeld hatten Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit, Politikerinnen und Politiker kritische Fragen zu stellen. Dies stand in starkem Kontrast zur propagandistischen Pressebeeinflussung der sogenannten Reichspressekonferenzen unter den Nationalsozialisten.
Hellmut von Gerlach
Seine Autobiographie sagte es am treffendsten: „Von rechts nach links“ bewegte sich der Publizist und Politiker Hellmut von Gerlach und damit von einem Nationalkonservativen zu einem Radikaldemokraten. Als Herausgeber der "Weltbühne" und früher Gegner der Nationalsozialisten war er Fürsprecher eines 'anderen' Deutschlands, das für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrechte, aber auch eine wehrhafte Demokratie eintrat.
Heinrich Böll
Als Schriftsteller war Heinrich Böll über Jahrzehnte Chronist des Aufbaus und der Aushandlung demokratischer Strukturen in der Bundesrepublik. Über die Frage von Konfession und Säkularisierung, Studentenproteste und Terrorismusbekämpfung bis hin zur Friedensbewegung und zu den Grünen bezog er immer wieder literarisch, publizistisch und in Reden Stellung. Für sein literarisches Schaffen wurde ihm zudem 1972 der Literaturnobelpreis verliehen.
Leopold Sonnemann
Der jüdische Publizist und Unternehmer Leopold Sonnemann schuf mit der "Frankfurter Zeitung" eine der ersten unabhängigen deutschen Wochenzeitungen. In seinem publizistischen und politischen Engagement zeigte sich immer wieder das Bekenntnis zur Meinungs- und Pressefreiheit sowie zu liberalen Werten.
Marion Gräfin Dönhoff
In der Bundesrepublik wurde Marion Gräfin Dönhoff zu einer der bedeutendsten Publizistinnen. Als Journalistin und Herausgeberin der "Zeit" verkörperte sie den liberalen Flügel der deutschen Presse und forderte in ihren Artikeln immer wieder zum Nachdenken über Freiheit, Toleranz und Gerechtigkeit auf. Ihre Wurzeln in Ostpreußen machte sie zudem immer wieder zum Gegenstand, auch um über die deutsche Ostpolitik und die Aufarbeitung des Nationalsozialismus zu schreiben.
Freiheitsbrunnen Homburg
Zur Erinnerung an die Rolle Homburgs im Vorfeld des Hambacher Festes wurde 1992 am Rondell der „Freiheitsbrunnen“ eingeweiht. Der Künstler Bonifatius Stirnberg setzte verschiedene lokale Ereignisse der damaligen Zeit in Szene.
Ludwig Börne
Der Schriftsteller und Publizist Carl Ludwig Börne war einer der entscheidenden politischen Vordenker des Vormärz. In seinen Schriften unterstrich er, auch aus der eigenen Erfahrung von Diskriminierung, immer wieder demokratische Grundrechte als Voraussetzung gesellschaftlicher wie politischer Veränderung.
Wau Holland
„Urvater der deutschen Hackerbewegung“ und Mitbegründer des Chaos Computer Club – Wau Holland war eine maßgebliche Figur des bundesdeutschen Wegs in die digitale Gesellschaft. Seine ethischen Überzeugungen und gesellschaftspolitischen Ideen prägten die bis in die Gegenwart geführten Debatten zur Verfügbarkeit von Daten zwischen privatem Datenschutz, institutionellen Monopolen und staatlicher Überwachung
Walter Gyssling
Walter Gyssling war ein früher Warner gegenüber der nationalsozialistischen Gefahr. Als Mitglied der SPD, des Reichsbanner und des Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, kämpfte der Journalist mit Wort und Schrift gegen den Antisemitismus und aufkommenden Faschismus in der Weimarer Republik.
Haus der Bundespressekonferenz
Die Bundespressekonferenz organisiert die kritische Berichterstattung über Parlament und Bundesregierung und gibt Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit, führende Politikerinnen und Politiker, Mitglieder von Verbänden und andere wichtige Personen einzuladen und kritisch zu befragen.
Pressehaus im Tulpenfeld
In dem verglasten Saal im sechststöckigen Gebäude am Tulpenfeld hatten Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit, Politikerinnen und Politiker kritische Fragen zu stellen. Dies stand in starkem Kontrast zur propagandistischen Pressebeeinflussung der sogenannten Reichspressekonferenzen unter den Nationalsozialisten.