Hedwig Dohm Hedwig Dohm ist durch ihre politischen Schriften und ihre schriftstellerische Tätigkeit zu einer der Vordenkerinnen der radikalen Frauenbewegungen geworden. In ihren feministischen Werken forderte sie immer wieder die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung von Männern und Frauen und trat früh für das Frauenwahlrecht ein. Helene Stöcker Als Vertreterin der radikalen Frauenbewegung stritt Helene Stöcker mit der Idee der 'Neuen Ethik' für das Recht auf Selbstbestimmung, in der Ehe, in der Liebe, über den eigenen Körper. Neben dem Engagement für das Frauenstimmrecht gründete sie 1905 den Bund für Mutterschutz und Sexualreform und griff damit tabuisierte Themen wie das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und die rechtliche Stellung nichtehelicher Kinder auf. Frauenkonferenz Leipzig 1865 gründeten die Teilnehmerinnen der Frauenkonferenz in Leipzig den Allgemeinen Deutschen Frauenverein (ADF). Seine zentrale Forderung war das Recht der Frauen auf gleiche Bildung sowie auf Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Achim Beyer Das Schicksal Achim Beyers steht stellvertretend für die Härte, mit der die frühe DDR auf Protest, gerade auch aus jugendlichen Kreisen, reagierte. Zusammen mit 18 Mitschülerinnen und Mitschülern aus Werdau wurde er 1951 für Flugblattverteilungen zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Entlassung und Flucht in den Westen setzte sich Beyer daher immer wieder für die Aufklärungsarbeit zur DDR und die politische Bildung ein. Minna Cauer Als Rednerin und Publizistin ging sie mit dem Verband Fortschrittlicher Frauenvereine in die Offensive – wie wenige andere steht der Name Minna Cauers für die radikale Seite der Frauenbewegung im Kaiserreich. Denn für Cauer endete Frauenpolitik nicht in sozialen Verbesserungen für Frauen und Mädchen. Ihr Ziel war die Anerkennung der Frau als vollkommen gleichberechtigte Staatsbürgerin.
Hedwig Dohm
Hedwig Dohm ist durch ihre politischen Schriften und ihre schriftstellerische Tätigkeit zu einer der Vordenkerinnen der radikalen Frauenbewegungen geworden. In ihren feministischen Werken forderte sie immer wieder die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung von Männern und Frauen und trat früh für das Frauenwahlrecht ein.
Helene Stöcker
Als Vertreterin der radikalen Frauenbewegung stritt Helene Stöcker mit der Idee der 'Neuen Ethik' für das Recht auf Selbstbestimmung, in der Ehe, in der Liebe, über den eigenen Körper. Neben dem Engagement für das Frauenstimmrecht gründete sie 1905 den Bund für Mutterschutz und Sexualreform und griff damit tabuisierte Themen wie das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und die rechtliche Stellung nichtehelicher Kinder auf.
Frauenkonferenz Leipzig
1865 gründeten die Teilnehmerinnen der Frauenkonferenz in Leipzig den Allgemeinen Deutschen Frauenverein (ADF). Seine zentrale Forderung war das Recht der Frauen auf gleiche Bildung sowie auf Chancengleichheit am Arbeitsmarkt.
Achim Beyer
Das Schicksal Achim Beyers steht stellvertretend für die Härte, mit der die frühe DDR auf Protest, gerade auch aus jugendlichen Kreisen, reagierte. Zusammen mit 18 Mitschülerinnen und Mitschülern aus Werdau wurde er 1951 für Flugblattverteilungen zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Entlassung und Flucht in den Westen setzte sich Beyer daher immer wieder für die Aufklärungsarbeit zur DDR und die politische Bildung ein.
Minna Cauer
Als Rednerin und Publizistin ging sie mit dem Verband Fortschrittlicher Frauenvereine in die Offensive – wie wenige andere steht der Name Minna Cauers für die radikale Seite der Frauenbewegung im Kaiserreich. Denn für Cauer endete Frauenpolitik nicht in sozialen Verbesserungen für Frauen und Mädchen. Ihr Ziel war die Anerkennung der Frau als vollkommen gleichberechtigte Staatsbürgerin.