Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Schaudepot Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold

Berlin

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Das Schaudepot zeigt Sachzeugnisse des 1924 gegründeten Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold. Die Dokumente, Bilder und Objekte spiegeln das politische Engagement und die gesellschaftliche Entwicklung dieser demokratischen Massenorganisation wider.


Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund der republikanischen Kriegsteilnehmer e. V. wurde am 22. Februar 1924 in Magdeburg als parteiübergreifende Organisation zum Schutz der Weimarer Republik gegründet. Sozialdemokraten, Mitglieder der Deutschen Demokratischen Partei und der Deutschen Zentrumspartei engagierten sich in dem Bund für die Festigung der Republik und für die Achtung der Verfassung. Bald darauf hatte das Reichsbanner bis zu drei Millionen Mitglieder. Sie bekämpften Nationalsozialismus und Antisemitismus, Links- und Rechtsextremismus. 1933 wurde das Reichsbanner verboten. Seine Aktivisten wurden verfolgt, inhaftiert oder ins Exil getrieben.

Im Schaudepot sind in mehreren Vitrinen unter anderem Dokumente, Broschüren, Mitgliedsausweise, Zeitungen, Fotos und Postkarten sowie Vereinsabzeichen, Fahnen, Gläser und Schallplatten zu sehen. Ergänzend zur Sammlung sind in einer Medienstation Informationen zur Geschichte der Weimarer Republik sowie zum Reichsbanner und seiner Mitglieder zu finden.
Nähere Informationen zu den einzelnen Objekten sind vor Ort in einer Recherchestation sowie in einer Online-Datenbank abrufbar. Als nicht abgeschlossenes Projekt ist die historische Sammlung zum Reichsbanner erweiterbar, so dass jederzeit neue Exponate und Schriftstücke aufgenommen werden können.

In Zusammenarbeit mit: Gedenkstätte Deutscher Widerstand


zum Ort: Schaudepot Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Gedenkstätte Deutscher Widerstand